Vorbereitungsdienst in den Hamburger Schulen: Wie ist die Lage?

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 22/13996 22. Wahlperiode 08.01.24 Große Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus, Deniz Celik, Dr. Carola Ensslen, Olga Fritzsche, Norbert Hackbusch, Stephan Jersch, Cansu Özdemir, Dr. Stephanie Rose, David Stoop und Insa Tietjen (DIE LINKE) und Fraktion vom 08.01.24 Betr.: Vorbereitungsdienst in den Hamburger Schulen: Wie ist die Lage? Jahr für Jahr absolvieren Hunderte von Lehrkräften in Hamburg ihren Vorbereitungsdienst. Dies ist der zweite Teil der Lehrerausbildung. Diese umfasst in der Regel sechseinhalb Jahre: Drei Jahre lang ein Bachelorstudium, zwei Jahre ein Masterstudium und dann anderthalb Jahre den Vorbereitungsdienst. Dennoch beginnen viele Lehrkräfte ihren Beruf verunsichert und ohnmächtig angesichts der Fülle an Aufgaben, der sie sich gegenübersehen. Ein Grund wird in der Praxisferne der Ausbildung gesehen. Doch gerade das Referendariat soll diese überwinden. Dabei jedoch scheitert das Referendariat genau an dieser Aufgabe. Letztlich sollen die Tausenden Lehrkräfte eigentlich die Hamburger Kinder und Jugendlichen bei der Wahrnehmung ihres Rechts auf Bildung begleiten, unterstützen und fördern. Doch sind sie durch ihre Ausbildung der Aufgabe, Bildung in einer differenzierten und heterogenen Gesellschaft individualisiert anzubieten und zu gestalten, gewachsen? Wir fragen den Senat: Fragen zum Vorbereitungsdienst 1) Es wurde in diesem Jahr eine Gefährdungsbeurteilung im...